Der Surtees TS9B war eine Weiterentwicklung des ursprünglichen TS9 und wurde in der Formel-1-Saison 1972 eingeführt. Entwickelt von John Surtees und seinem Ingenieur Shukei Nakamura, war der Wagen ein typisches Exemplar der Zeit, geprägt von schlanken, aerodynamischen Linien und einer Konstruktion, die auf die Nutzung eines leistungsstarken Ford-Cosworth DFV 3.0 V8-Motors abgestimmt war. Der TS9B profitierte von einem größeren Verständnis für flügellose Karosserieelektronik und Fahrzeugbalance, die für die damalige Rennsaison entscheidend waren. Der ursprüngliche TS9, sein Vorgänger, wurde bereits 1971 entwickelt, war aber durch die Einführung des weiterentwickelten TS9B technologisch überholt.
Der Surtees TS9B wurde insgesamt in mehreren Grand Prix der Formel-1-Saison 1973 eingesetzt und von verschiedenen Fahrern gesteuert. Besonders bekannt wurde er durch den Einsatz von José Carlos Pace, der sich als einer der talentiertesten Fahrer der damaligen Zeit hervortat. Pace konnte mit diesem Fahrzeug seinen Namen fest in den Geschichtsbüchern verankern, insbesondere durch seine Leistung beim Brasilien Grand Prix. Auch John Surtees, ehemaliger Motorrad-Weltmeister und Teameigentümer, steuerte das Fahrzeug in den frühen Entwicklungsstadien und trug damit zu seinem Erfolg bei. Der TS9B hatte zwar im Vergleich zu anderen Fahrzeugen dieser Epoche weniger Siege vorzuweisen, zeigte jedoch mehrfach sein Potenzial durch solide Platzierungen.
Das 1:43-Model von SPARK, das auf den Surtees TS9B basiert, setzt den Fokus auf eine detailreiche Reproduktion des Originals, das typischerweise in den Farben Schwarz und Weiß auftrat. Besonders auffällig an diesem Modell ist die Kombination der Hauptlackierung mit den blauen Felgen, die dem Fahrzeug ein unverwechselbares Erscheinungsbild verleihen. Das Miniaturmodell spiegelt auch die Sponsoring-Details des Originals wieder, darunter prominente Markierungen wie Firestone und Motorcraft, die auf beiden Seiten der Fahrzeugkarosserie deutlich sichtbar sind. Das Resin-Material, aus dem das Modell gefertigt ist, erlaubt zudem eine hochpräzise Darstellung der komplexen Formen des Fahrzeugs und seiner aerodynamischen Elemente.
Die Lackierung des hier abgebildeten Modells ist eine genaue Nachbildung des Designs, das beim Grand Prix von Brasilien im Jahr 1973 gefahren wurde. Die weiße Karosserie und die schwarzen Akzente lenken den Blick auf die Gestaltung der Seitenbereiche, während der Schriftzug „BRASIL“ an der hinteren Flügelpartie das Renndesign ergänzt. Die Sponsorenlogos wie Firestone, die Reifenhersteller unterstützten, und Motorcraft, ein Anbieter von Autozubehör, verleihen dem Modell Authentizität und machen es für Sammler zu einem interessanten Exponat. Diese genaue Reproduktion ist ein wesentliches Merkmal der Modelle von SPARK im Maßstab 1:43.
Das Miniaturmodell in der Sammlung von Modelly-Mitglied Ruber zeigt sich mit einer feinen Verarbeitung, die typisch für die Fertigung aus Resin ist. Jedes noch so kleine Detail des Formel-1-Fahrzeugs scheint eingefangen worden zu sein, vom Cockpit bis hin zu den aerodynamischen Merkmalen wie dem Heck- und Frontspoiler. Besonders die blauen Felgen, die durch die offenen Reifenaufhängungen sichtbar sind, fügen eine visuelle Dynamik hinzu, die den Betrachter an die Hochgeschwindigkeitswelt der Formel 1 erinnert. Dieses Modell im Maßstab 1:43 bietet Sammlern die Möglichkeit, den Motorsportgeist der frühen 70er Jahre plastisch zu erleben, verpackt in einer kompakten und doch detailverliebten Form.