Sammlung "Rallye-Asse" | Sieger Monte Carlo Rallye 1:18

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Die Geschichte der Rallye Monte Carlo

Die erste Ausgabe der Rallye Monte Carlo fand im Januar 1911 statt, eigentlich mit dem Ziel, mehr Touristen nach Monaco zu bringen. Aus diesem Grund wurde die Rallye noch nicht als Wettbewerb, sondern als Sternfahrt ausgerichtet, die insgesamt 20 Teilnehmer aus verschiedenen Städten Europas in das beliebte Fürstentum lockte. Diese Tradition blieb bis Mitte der 1990er Jahre erhalten, denn die Teams sammelten sich an einem vereinbarten Treffpunkt, um die gemeinsame Reise nach Monaco anzutreten.

Gleichwohl erlebte die Rallye Monte Carlo in der langjährigen Geschichte viele Veränderungen. Ab 1925 zeichnete sich der heimische Automobile Club de Monaco (kurz ACM) für die Ausrichtung der Rallye verantwortlich. Aus der Sternfahrt wurde ein sportlicher Wettkampf, der unter anderem eine Wendigkeitsprüfung und sogar ein kurzes Rennen auf der legendären Formel-1-Strecke umfasste. Einige Jahre später wanderte die Rallye Monte Carlo aus dem Fürstentum in das bergige Hinterland, wo kurvenreiche Bergetappen stattfanden.

In den 1960er Jahren gab es große Veränderungen. Erst wurden "Special Stages" eingeführt, bei denen die Höchstgeschwindigkeit der Fahrzeuge zählte. Um die kleineren Rennwagen nicht zu benachteiligen, wurde ein komplexes Bewertungssystem eingeführt, das auch als "Leistungskriterium" bekannt war. Wenige Jahre später folgten die "Scratch-Wertungen", bei denen erstmals die schnellste Zeit berücksichtigt wurde. Nun wurden auch die Hersteller mit ihren Werkspiloten aufmerksam, sodass die Rallye Monte Carlo einen wichtigen Aufschwung erlebte.

Anfangs noch als Teil der Europameisterschaft, war die Veranstaltung im Jahr 1973 erstmals ein Teil der Rallye-Weltmeisterschaft, kurz WRC. Die Wertungsprüfungen wurden verkürzt, um die TV-Übertragungen zu verbessern und den Zuschauern mehr Spannung zu bieten. Das sorgte nicht immer für Begeisterung: Die legendäre Wertungsprüfung über den kurvenreichen Bergpass "Col de Turini", die bisher in der Nacht ausgetragen wurde und ein Highlight für die Zuschauer war, fiel den Vorgaben der WRC zum Opfer. Im Jahr 2008 zog der Automobilclub von Monaco die Reißleine und trennte sich von der Weltmeisterschaft.

Die Rallye Monte Carlo gehörte einige Jahre zur Intercontinental Rally Challenge (IRC), sodass auch die beliebten Nachtprüfungen über den "Col de Turini" zur Freude aller Fans und Fahrer*innen wieder durchgeführt werden konnten. Seit 2012 ist die Veranstaltung wieder ein Bestandteil der WRC Rallye-Weltmeisterschaft.

Quelle: Wikipedia




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