Der erste Capri wurde im Januar 1969 auf dem Brüsseler Autosalon offiziell präsentiert, der Verkauf begann im Februar.
Ford beabsichtigte mit dem Capri den Erfolg, den das Unternehmen mit dem Mustang in den USA erzielt hatte, in Europa zu wiederholen und wollte eine Art europäisches „Pony-Car“ anbieten. Gebaut wurde der Capri in den britischen Werken Dagenham und Halewood, im belgischen Genk und in den deutschen Ford-Fabriken Saarlouis und Köln. Der Entwicklungsname des Modells lautete übrigens "Colt". Weil dieser Name aber von Mitsubishi geschützt war, konnte Ford ihn für sein Serienmodell nicht verwenden.
Man wollte eine möglichst grosse Modellpalette anbieten, daher standen viele Motoren zur Wahl. Ford Deutschland und Ford England setzten in den ersten Jahren jeweils verschiedene Motoren ein: während in England die 1,3- und 1,6-Liter-Reihenvierzylinder eingebaut wurden, verwendete Ford Deutschland eigene V4-Motoren mit 1,3, 1,5 und 1,7 Litern Hubraum. Die Spitzenmotorisierung war anfangs ein Zweiliter-V6, den es in der Grundausführung mit 85 PS und in R-Ausführung mit 90 PS gab.
Angeboten wurde der Capri in Grundausführung als 1300, 1500 und 2000, in GT-Ausführung als 1700 und 2300 sowie in R-Ausführung als 1700, 2000 S und 2300. Zur GT-Ausführung gehörte eine sportlichere Innenausstattung, die R-Ausstattung hatte zusätzlich Motorhaube, Kühlergrill und Heckblende in mattschwarz, Halogen-Fernscheinwerfer und Sportfelgen. Dazu gab es zahlreiche Ausstattungsversionen.
Das Modell:
Schön umgesetztes Modell von Minichamps mit sehr guter Lackierung und schöber Innenausstattung.
Einziger "Kritikpunkt" sind die grossen Scharniere der Türen, aber dies war zu Produktionszeiten des Modells üblich und ist kein Manko.
Autor: Oldtimer
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