Der "Fetzenflieger" des Konstrukteurs Otto Mathé aus Innsbruck.
Eine Eigenentwicklung, gebaut u.a. mit Teilen eines Porsche.
Den Name "Fetzenflieger" trägt das Fahrzeug aus folgendem Grund: Die Motorverkleidung war offen um die Zündkerzen so schnell wie möglich wechseln zu können. Um den Motor trotzdem gegen Staub zu schützen wurde der offene Teil mit einer Stoffplane abgedeckt. Wenn Fehlzündungen auftraten konnte es vorkommen, dass der Stoff Feuer fing und die brenndenden Fetzen dann auf der Strasse landeten.
Technische Daten:
Motor: 1500ccm Boxer aus einem Porsche 356 A Carrera GT....!
Leistung 130 PS,
Gewicht 400 Kg.
Diese Zahlen liessen das eigenwillige Fahrzeug zu einem gefürchteten Gegner der berühmten Porsche 550 Spyder werden.......
Zu Recht, denn Otto Mathé gewann zahlreiche Rennen, z.B. auch gegen den Motorsportler Fritz-Huschke von Hanstein in einem 550er Porsche.
Otto Mathé (1907 - 1995) erlitt 1934 einen schweren Motorradunfall, als dessen Folge sein rechter Arm gelähmt blieb. Dies hinderte den genialen Tüftler und Motorsportler jedoch nicht daran weiterhin Rennen zu fahren. Sein "Fetzenflieger" hatte die Gangschaltung auf der linken Seite. Kurven fuhr Mathé, indem er seinen Oberkörper gegen das Lenkrad presste.
Einen weiterer Erfolg hatte er mit einem Zusatz für Motorenöl, dass die Oelwechsel enorm verlängerte und noch heute im Einsatz ist.
Das Modell:
Sehr gut umgesetztes Modell der Firma autocult. Die Miniatur wurde aus Resine gefertigt. Die Räder sind Dreh- und Lenkbar. Andere Teile können jedoch nicht abgenommen oder geöffnet werden. Viel könnte jedoch auch in echt nicht gemacht werden.....
Die Lackierung ist fehlerfrei und auch kleinste Details wurden perfekt umgesetzt.
Geliefert wird das Modell in einer passenden Einzelvitrine aus festem Acrylglas.
Autor: Oldtimer
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