The Ultimate Driving Machine
THE BMW M4 GT3.
Der neue BMW M4 GT3
Mit dem BMW M4 GT3 steht seit Beginn der Saison 2022 eine neue GT-Ikone an der Spitze der BMW M Motorsport Produktpalette.
Das Fahrzeug bietet BMW M Motorsport Teams und Fahrern aus aller Welt die Gelegenheit, in einem GT3-Modell auf Basis der aktuellen Generation des BMW M4 um Siege und Titel zu kämpfen. Die größten Fortschritte im Vergleich zum Vorgängermodell BMW M6 GT3 bietet der BMW M4 GT3 vor allem in drei Bereichen: Fahrbarkeit, Kosteneffizienz und Handhabung. Fahrverhalten und Cockpitausstattung des BMW M4 GT3 sind auch für Amateur-Fahrer angenehmer, das Fahrzeug hat weniger Reifenverschleiß und bietet mehr Konstanz. Deutlich geringere Laufzeitkosten und längere Wartungsintervalle für Motor und Getriebe sind entscheidende wirtschaftliche Faktoren. Als perfekte Basis für das neue Spitzenmodell von BMW M Motorsport dient der BMW M4 Competition (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 9,8 l/100 km gemäß WLTP; CO2-Emissionen kombiniert: 224 – 223 g/km gemäß WLTP), dessen Motor von Anfang an für den Gebrauch auf der Rennstrecke konzipiert war. Das unterstreicht die enge Verbindung zwischen Straßen- und Rennfahrzeugentwicklung bei der BMW M GmbH. Zu den bislang größten Erfolgen des BMW M4 GT3 zählen die DTM-Titel 2022 und der Sieg bei den 24h Spa-Francorchamps 2023.
Die Fahrzeug-Highlights des BMW M4 GT3.
1 REIFEN.
Der BMW M4 GT3 Reifentypen verschiedener Hersteller getestet, um auf die Bedingungen verschiedener Rennserien optimal vorbereitet zu sein.
2 MOTOR.
Der Reihensechszylindermotor ist rund 40 Kilogramm leichter als der V8-Motor des BMW M6 GT3 und sorgt damit für ein geringeres Antriebsgewicht und eine bessere Gewichtsverteilung. Im Vergleich zum S58-Motor des BMW M4 Competition wurde er in folgenden Bereichen optimiert: Einbauwinkel, Trockensumpfölwanne, motorfester Öltank mit integriertem Öl-Wasser-Tauscher, Ansauganlage mit Ladungswechselsplit und zwei Drosselklappen, Abgassystem mit Ladungswechselsplit, Motorträger und Befestigung auf GT3 angepasst, hinten liegender Torsionsschwingungsdämpfer.
3 BMW M TRACK COCKPIT.
Ermöglicht viele Grundeinstellungen der Systeme im Fahrzeug ohne Anschluss eines Laptops oder spezieller Software, z.B. Vorauswahl der Ladedruckkurve, Auswahl serienspezifischer Funktionen, Anpassung des Pit-Speeds, Auswahl der Kraftstoffsorte, Systemdiagnose, Sensorkalibrierung.
4 LENKRAD.
Justierung und Aktivierung von unmittelbar für den Fahrer im Rennbetrieb wichtigen Einstellungen, z.B. Traktionskontrolle, Funk, ABS, Motor-Mapping, Scheibenwischer, Trinksystem. In Zusammenarbeit mit FANATEC wurde das Lenkrad für die gleichzeitige Nutzung im realen Fahrzeug und im Rennsimulator produziert.
5 KUPPLUNG.
Elektro-hydraulisch und damit verschleißärmer, Betätigung über Lenkradwippe, Wegfall des Kupplungspedals, Abwürgeschutz, teilautomatisiertes Anfahren möglich.
6 GETRIEBE.
Trans-Axle-Bauweise, sequenzielles, gerade verzahntes 6-Gang-Getriebe, Weiterentwicklung des Getriebes des BMW M8 GTE mit Verbesserungen hinsichtlich Laufzeiterhöhung, Kosteneffizienz, Performance.
TECHNISCHE DATEN DES BMW M4 GT3.
Maße. Länge: 5.020 mm. Breite: 2.040 mm. Höhe: 1.308 mm (variabel) Radstand: 2.917 mm. ...Motor. Typ: P58 3,0l Reihensechszylinder. Technologie: M TwinPower Turbo. Hubraum: 2.993 cm³ Leistung: bis zu 590 PS. ...Kraftübertragung. Getriebe: Xtrac 6-Gang-Getriebe. Kupplung: elektro-hydraulisch.
TECHNISCHE DATEN
Gewicht1290 kg (BoP)Tankinhalt120 LiterHubraum2.993 cm³Max. Leistung590 PSMax. Drehzahl6800 U/minLänge5.020 mmBreite2.040 mmRadstand2.917mm
Kategorie
Rennkarosse mit eingeschweißtem Sicherheitskäfig; FT3 Sicherheitstank mit Schnellbetankung; Lufthebeanlage; Carbon Dach, Türen und Klappen; Makrolon Windschutzscheibe beheizbar, Makrolon Seiten- und Heckscheibe(n); Rennsitz RECARO mit HANS-System; Seitenaufprallschutz
Antrieb
Motor: P58 3,0L Reihen 6 Zylinder, Technologie: M TwinPowerTurbo; Hubraum: 2.993 cm³ ; Leistung bis zu 590 PS; Spezifische Leistung: 197 PS/I ; Getriebe: Xtrac 6-Gang-Getriebe; Kupplung: elektro-hydraulisch
Fahrwerk
KW Rennfahrwerk mit einstellbaren Stoßdämpfern und Verstellstabilisatoren; Rennsportfelge mit Zentralverschluss; Rennbremsanlage VA 6-Kolben, HA-4 Kolben
Elektrik
Bosch ECU 408 Motorsteuerung mit ECU-Control, Traktionskontrolle und Pit Speed Limiter; BMW Motorsport Power 400 Fahrzeugsteuerung mit Multifunktionslenkrad; Renn-ABS; Multifunktions-Display mit integrierten Schaltlampen
Sonderausstattung
Langstreckenpaket (Betankung, Getriebeübersetzung, Bremse, Unterboden); Messtechniksystem; Nachtlicht
DESIGN.
BMW M DESIGNTALK MIT MICHAEL SCULLY
UND ANNE FORSCHNER.
Von der Serie auf die Rennstrecke – und zurück: Die BMW M GmbH gibt in einem
Video (siehe QR-Code) Einblicke in die Entwicklung des neuen Rennfahrzeugs
BMW M4 GT3 und zeigt spannende Gemeinsamkeiten des neuen Flaggschiffs
im BMW M Motorsport Fahrzeugportfolio mit dem Serienmodell BMW M4
Competition.
Im BMW M4 Designtalk sprechen Anne Forschner, Exterieurdesignerin
BMW M4 Competition, und Michael Scully, BMW Group Designworks
Global Automotive Director, zunächst über das markanteste Design-
merkmal beider Fahrzeuge: die BMW Niere. „Alle BMW M Fahrzeuge
polarisieren und gefallen daher nicht automatisch jedem. Sie bewe-
gen Menschen, physisch, aber auch emotional“, sagt Forschner. „Die
Niere ist das beherrschende Element des BMW M4 Competition
und sie wurde in identischer Form ins Rennfahrzeug übernom-
men“, erklärt Scully. An der Front des BMW M4 GT3 zeigt er
weitere spezielle Details, bei denen sich sein Team direkt am
Serienmodell orientiert hat In der Seitenansicht hat das Rennfahrzeug nicht nur die Linienführung von
der A-Säule zur tief geduckten Fahrzeugfront übernommen. Auch das Dach
inklusive zwei längs verlaufender Finnen und die flache Heckscheibe sind beim
BMW M4 Competition und beim BMW M4 GT3 identisch geformt, was beim
Rennfahrzeug eine perfekte Anströmung des Heckflügels ermöglicht.
Die größten Unterschiede zwischen den beiden Fahrzeugen finden sich am
Heck. „Das Heck des BMW M4 GT3 wirkt in einigen Bereichen vertraut, sieht
in anderen aber deutlich anders aus“, sagt Forschner. „Das Rennfahrzeug ist
an jeder Seite 75 Millimeter breiter, aber wir haben die Rücklichter übernommen
und die Form der Heckklappe ist identisch“, erklärt Scully.
Die vielen Gemeinsamkeiten, die bereits das Serienmodell sehr sportlich
auftreten lassen und eine sehr gute Basis für die Rennversion bieten, spiegelt
für Forschner deutlich wider, wie die beiden Fahrzeuge entwickelt wurden:
„Von der Straße auf die Rennstrecke und von der Rennstrecke zurück in die
Serie.“ Scully wiederum spricht seinen Kollegen aus der Serienentwicklung ein
großes Lob aus. „Das Serienmodell BMW M4 Competition ist eine großartige
Basis, um daraus ein Rennfahrzeug zu machen. Es hat ikonische Elemente und
eine auf High Performance und Effizienz ausgerichtete Geometrie“, erklärt er. MOTOR.
BMW M MOTORTALK: BMW M4 TRIFFT BMW M4 GT3. Im Video zum BMW M4 Motortalk (siehe QR-Code) zeigen Marcus Engelke, Projekt-
manager Antrieb BMW M4, und Ulrich Schulz, Leiter Konstruktion Antrieb BMW
Motorsport, interessante Details des Sechszylinder-Reihenmotors mit M TwinPower
Turbo Technologie, der von Beginn an für den Einsatz in Straßenfahrzeugen und auf
der Rennstrecke konzipiert wurde und sowohl im BMW M4 Competition als auch im
BMW M4 GT3 zum Einsatz kommt.
„510 PS, 650 Newtonmeter – das hier ist der stärkste Reihensechszylinder, den wir
jemals in einem Serienauto verbaut haben“, sagt Marcus Engelke gleich zu Beginn des
Videos. „590 PS, 700 Newtonmeter – das ist der stärkste Reihensechszylinder-Motor,
den BMW seit den Tagen eines BMW M1 Gruppe 5 in einem Rennfahrzeug verbaut hat“,
fügt Ulrich Schulz hinzu. Im Anschluss beschreiben die beiden Ingenieure, wie erstaunlich
groß die Gemeinsamkeiten des Triebwerks des BMW M4 Competition und des neuen
Flaggschiffs im BMW M Motorsport Fahrzeugportfolio sind.
Da bereits beim Motor des M Serienmodells beispielsweise Kurbelgehäuse, Zylinderkopf,
Kurbeltrieb, Kurbelwelle und Pleuel so ausgelegt sind, um auf der Rennstrecke maximal zu performen, ist das Triebwerk die perfekte Basis für den Rennmotor. Marcus Engelke
und Ulrich Schulz beschreiben ausführlich, wie das Triebwerk in den beiden unterschiedli-
chen Fahrzeugen positioniert und installiert ist, und unterstreichen das mit leicht
verständlichen Skizzen auf einem Flipchart. Dabei wird deutlich, wo die speziellen
Anforderungen an das Triebwerk im Serienfahrzeug und im Renneinsatz liegen und
wie die BMW M GmbH diesen gerecht geworden ist.
Neben den beiden kompletten Triebwerken zeigen die beiden Experten in dem Video
auch detailliert einzelne Bauteile, wie beispielsweise die Trockensumpfwanne und die
Drosselklappen des Rennmotors sowie den Ladeluftkühler des BMW M4 Competition.
Sie stellen außerdem Bauteile vor, die in beiden Triebwerken identisch sind, etwa einen
Pleuel mit Kolben und das Gehäuse des Turboladers, das für den Einsatz im Rennfahr-
zeug nicht modifiziert werden musste. BMW SIM Racing hat im
Dezember 2020 im Rahmen
seines digitalen BMW SIM Live
Events eine spektakuläre Welt-
premiere vorgestellt, die den Tech-
nologie-Transfer zwischen realem
und virtuellem Rennsport auf ein völlig
neues Level hebt: das von BMW M
Motorsport und Sim-Hardware-Produzent
FANATEC gemeinsam entwickelte Lenkrad
für den BMW M4 GT3. Das Revolutionäre
daran: Es ist das erste seiner Art, das sowohl
im Rennfahrzeug als auch im Simulator funktio-
niert. Es ist eine Motorsport-Konstruktion aus
Karbon mit beleuchteten Knöpfen und magneti-
schen Dual-Action-Schaltwippen aus Karbon.
Während das Lenkrad bei sämtlichen Testfahrten mit
dem realen BMW M4 GT3 Rennfahrzeug im Einsatz ist
und permanent optimiert wird, soll es im zweiten Quartal
2021 für Sim-Racer in den Verkauf kommen. Parallel zum
Start des Vertriebs durch FANATEC wird auch eine Film-
dokumentation über die Entwicklung des Hybrid-Lenkrads,
das die Welten des realen und des digitalen Rennsports vereint,
auf der Streaming-Plattform Amazon Prime veröffentlicht.
„Als ich das erste Mal von der Idee gehört habe, das BMW M4 GT3
Lenkrad gleichzeitig für den Simulator zu konzipieren, bin ich aus allen
Wolken gefallen – und zwar deshalb, weil ich von Anfang an begeistert
davon war“, sagt BMW Werksfahrer Philipp Eng, der das Lenkrad im
Rahmen der WELTNEUHEIT:
DAS BMW M4 GT3 LENKRAD. BMW SIM Live 2020 präsentierte und eine Hauptrolle in der
Dokumentation spielt. „Vor der Vorreiterrolle, die BMW M Motorsport und
FANATEC hier gemeinsam einnehmen, und dem Mut, so ein Projekt
überhaupt umzusetzen, kann man nur den Hut ziehen. Ich kenne sowohl die
Leute von BMW M Motorsport als auch die von FANATEC, die an der Entwicklung
beteiligt waren, und hatte nie einen Zweifel daran, dass sie ein super Lenkrad
konstruieren würden. Im Vergleich zum Lenkrad des BMW M6 GT3 zum Beispiel
hat das neue eine extrem gute Ergonomie, es liegt also sehr gut in den Händen.
Man merkt, dass hier in allen Bereichen Vollprofis am Werk waren.“ BMW M4 GT3 mit aggressivem Look
Eigentlich hätte es das gar nicht gebraucht. Die riesigen Nieren, die ja schon beim Serienmodell für viele Diskussionen gesorgt haben, dürften im Rückspiegel der Gegner auf der Rennstrecke ordentlich Eindruck hinterlassen. Sie sind von Scheinwerfern eingerahmt, die mit gelben LED-Ringen für einen noch aggressiveren Blick sorgen. In der verbreiterten Frontstoßstange sind neben mächtigen Lufteinlässen auch noch sichelförmige Nebelscheinwerfer eingelassen.
Vor dem letzten Härtetest auf der Nordschleife war das Entwicklungsteam mit dem BMW M4 GT3 auch lange auf den spanischen Rennstrecken in Monteblanco und Almeria unterwegs. Laut BMW spulten die Entwicklungs-Fahrer nun insgesamt bereits über 14.000 Test-Kilometer mit dem neuen Modell ab, was mehr als 70 Stunden Streckenzeit entspricht.
Serien-M4-Motor mit bis zu 590 PS
Schon Anfang 2019 hatte BMW mit den ersten CFD-Simulationen für das neue Rennfahrzeug begonnen. Zur Jahresmitte 2019 starteten dann die ersten Windkanaltests mit dem 60-Prozent-Modell. Der Reihensechszylinder-Motor mit M TwinPower-Turbotechnologie und Hochdrehzahl-Konzept lief im Februar 2019 erstmals auf dem Prüfstand. Vom Prinzip entspricht das Aggregat dem Triebwerk, das auch in der Serie zum Einsatz kommt. Im GT3-Modell liefert das Dreiliter-Kraftwerk bis zu 590 PS.
Trotz leichten Verzögerungen durch die Corona-Pandemie wurde Anfang 2020 die erste Testkarosse des BMW M4 GT3 von den Spezialisten im Werk Regensburg angefertigt. Danach wurde das Testfahrzeug innerhalb von rund sechs Wochen in der Werkstatt von BMW Motorsport aufgebaut. Den Rollout in Dingolfing am 18. Juli 2020 absolvierte Augusto Farfus. Anschließend ging es im südfranzösischen Miramas auf die ersten Testkilometer.
Noch im Laufe der Saison 2021 sollen die ersten BMW GT3-Renner ihr Potenzial auf der Rennstrecke zeigen. Angepeilt sind werksunterstützte Einsätze in der Nürburgring Langstrecken Serie (NLS), bevor der M4 GT3 dann pünktlich zur kommenden Saison an die ersten Kunden ausgeliefert wird. Damit löst das neue Modell nach sechs Jahren endlich den betagten M6 GT3 ab, der bereits seit 2016 bei Kundenteams im Einsatz ist.
Der Kaufpreis beginnt je nach Ausstattung bei 415.000 Euro und liegt damit 4.000 Euro unter dem Preis des Vorgängers. Optional ab Werk erhältlich ist das "Competition Paket". Darin enthalten ist eine speziell für den Einsatz im Langstreckenbetrieb integrierte und getestete Sonderausstattung. Als spezielles Extra bietet das Paket einen exklusiven Trainingstag im werkseigenen BMW M4 GT3 Simulator
Die Ziele mit dem neuen Auto sind hoch gesteckt. Im direkten Vergleich mit seinem Vorgänger, dem BMW M6 GT3, werden den Kundenteams zahlreiche Verbesserungen geboten. Das betrifft vor allem die Reduzierung der Laufzeitkosten und des Wartungsaufwandes sowie die Fahrbarkeit für Profi- und für Amateur-Rennfahrer. Die Handhabung wird unter anderem dadurch wesentlich erleichtert, dass viele Grundeinstellungen direkt am Lenkrad vorgenommen werden können, ohne einen externen Laptop anschließen zu müssen
Rennkarossen-Manufaktur. Spezialkarossen für Rennfahrzeuge von BMW M Motorsport entstehen seit 1994 im Werk Regensburg. Aktuell Fertigung der Karosserie des GT-Flaggschiffs BMW M4 GT3.
Spezialkarossen für Rennfahrzeuge von BMW M Motorsport entstehen seit 1994 im Werk Regensburg.
Aktuell Fertigung der Karosserie des GT-Flaggschiffs BMW M4 GT3.
Seit beinahe 30 Jahren werden im BMW Group Werk Regensburg Karosserien für BMW M Motorsport-Fahrzeuge gefertigt. Mit viel Leidenschaft, Handarbeit und jeder Menge Karosseriebau-Know-how stellt ein kleines Team aus rund zehn Spezialisten hochspezialisierte Rennkarossen her. Aktuell bauen sie Karosserien für den BMW M4 GT3*. Das GT3-Fahrzeug steht seit Beginn der Saison 2022 als neue Ikone an der Spitze der BMW M Motorsport Produktpalette und misst sich mit hochkarätiger Konkurrenz in den stärksten Rennserien weltweit und bei absoluten Langstreckenklassikern.
Begonnen hat alles 1994 mit der Fertigung von Rennkarossen für den Tourenwagen BMW M3 (E36), dessen Basismodell zu dieser Zeit im BMW Group Werk Regensburg gebaut wurde. Ein Vorteil, denn damals wie heute werden die Boliden auf Grundlage der Karosserien des aktuellen BMW M Modells gefertigt. Die Transformation ist umfassend, wie Klaus Albrecht, Meister in der Regensburger Rennkarossenwerkstatt, erläutert: „Wir zerlegen die Karosse, schneiden sie vorne ab und verändern vor allem viel an der Heckstruktur. Bei dem aktuellen Modell, dem BMW M4 GT3 (G82), bohren wir 500 Schweißpunkte auf und entfernen Komponenten wie zum Beispiel die Sitzkonsole. Zusätzlich setzen wir 200 Bohrungen, an denen dann spezielle Rennkarossenelemente wie Schweller befestigt werden.“ Besonders aufwendig ist auch das Verschweißen der Rohre für den Sicherheitskäfig. Alle Umbauten und Veränderungen in Handarbeit müssen dabei dem Reglement der Rennserie entsprechend ausgeführt werden. Auf diese Weise hat die Regensburger Rennkarossenwerkstatt schon Karossen der BMW 1er-, 3er- und 4er-Baureihen, aber auch BMW M6- und BMW Z4-Modelle renntauglich umgebaut.
Um die 300 Arbeitsstunden sind erforderlich, damit in Regensburg aus einer aktuellen BMW M4 Karosse aus dem Werk Dingolfing eine Spezialkarosse für den Rennsport nach GT3-Reglement werden kann. Danach geht die fertige Rennkarosse zur BMW M GmbH nach Garching, wo sie lackiert und fahrfertig zu einem Kraftpaket für den Spitzensport aufgebaut wird.
Die Regensburger Rennwagen-Profis fertigen nicht nur neue Karosserien. Ihre Expertise ist auch dann gefragt, wenn nach einem größeren Crash eine Reparatur ansteht. „Regelmäßig erneuern unsere Spezialisten auch Bauteile und machen die Autos so wieder fertig für den Renneinsatz“, sagt Klaus Albrecht. Erneut „ready to race“ können die Hochleistungsfahrzeuge dann wieder Siege einfahren.
THE BMW M4 GT3
Gebaut für den absoluten Spitzensport: Seit der Saison 2022 misst sich der BMW M4 GT3 mit der hochkarätigen Konkurrenz in den stärksten Rennserien weltweit und bei absoluten Langstreckenklassikern.
74x
Siege
126x
2. und 3. Plätze
M4 GT3.
ERFOLG HAT EINEN NAMEN.
Bisherige Erfolge des BMW M4 GT3:
• DTM-Fahrer und Teamtitel 2022
• IMSA GTD Sprint Cup Titel 2022
• Gesamtsieg 24h Spa-Francorchamps 2023
• IMSA GTD Gesamt- und Sprint-Cup-Titel 2023
• NLS Speed Trophy Titel 2023
• Asian Le Mans Series GT Titel 2023
• Gesamtsieg 24h Dubai 2023
• Gesamtsieg Indianapolis 8 Hour 2023
• Gesamtsieg Kyalami 9 Hour 2023
• 2. Platz 24h Nürburgring 2023
• 2. Platz Gesamtwertung GT World Challenge Europe 2023
• Fahrertitel British GT Championship 2023
• Fahrertitel Italian GT Sprint Cup 2023
• FIA WEC LMGT3-Sieg in Imola 2024
• Vier Siege in fünf Saisonrennen der GT World Challenge Europe 2024 • 3. Platz 24h Nürburgring 2024