BMW M3 GTR (E46) #43 24h ADAC Nürburgring 2003 (Ab 2003)
Minichamps
1:43
Standmodell / Unangetrieben
Metall / Druckguss
Weiß - Rot - Blau
400032343 / 4012138052246 (EAN)
ebay Auktion
35,40 EUR
Neu und original verpackt
OVP/Karton ist vorhanden
Das Modell ist unverkäuflich
Limitiert auf 3.024 Stück
BMW M3 GTR E46.Als Sieger entworfen.
Manchmal passt einfach alles. Wie bei der Entwicklung und dem Aufbau des BMW M3 GTR am Anfang des neuen Jahrtausends. Erklärtes Ziel war es, die Konkurrenten in der potenten American Le Mans Series (ALMS) auf die Plätze zu verweisen. Das gelang, auch dank des 460 PS starken V8-Vollaluminium-Saugmotors mit vier oben liegenden Nockenwellen, Kettenantrieb und mechanischen Tassenstößeln. Der katapultierte den Rennwagen in eine eigene Liga. Sieben von zehn Rennen entschied der M3 GTR in der ALMS-GT-Klasse in seiner Premierensaison für sich.
Die Entscheidung, auf einen kompakten V-Motor zu setzen, machte sich also bezahlt. Er ermöglichte ein verbessertes Kühlkonzept, das thermische und aerodynamische Vorteile mit sich brachte. Die unübersehbaren Kotflügelverbreiterungen und der riesige Heckflügel trugen ihren Teil zum Erfolg bei – und machen ebenfalls die Erinnerungen an diesen wohl extremsten M3 mit aus.
Nicht nur der Fahrertitel, sondern auch die Konstrukteurs- sowie Teamwertung gingen am Ende an BMW Motorsport. Titelträger Jörg Müller war kein Unbekannter: 1999 hatte er bereits im BMW V12 LMR gemeinsam mit JJ Lehto in Sebring/USA gewinnen können. In der ALMS landete der Finne hinter Müller auf Rang zwei der Fahrerwertung.
Um überhaupt an der prestigeträchtigen Rennserie teilnehmen zu dürfen, war zuvor eine ganz andere Hürde zu nehmen. Das Reglement sah den Einsatz des jeweiligen Motors in der Serienversion vor. So entstanden zehn BMW M3 GTR als Straßenversion mit einer leicht zivileren Auslegung: 350 PS waren immer noch ausreichend für fast 300 km/h.
Die im Folgejahr geforderten 100 für die Straße homologierten Modelle bedeuteten das Ende im Renneinsatz des M3 GTR. Doch das eine Jahr in der ALMS reichte aus, um sich in den Annalen des Motorsports zu verewigen.
Erfolgreiche Revivals in Europa, etwa bei den beiden Doppelsiegen beim Nordschleifen-Klassiker, den 24 Stunden vom Nürburgring, in den Jahren 2004 und 2005 ließen die kaum zu bändigende Kraft dieses Boliden in der Folgezeit noch einmal aufleben.
5 FAKTEN:
2001 erreichte BMW Motorsport mit dem M3 GTR in sieben von zehn Rennen der ALMS-GT-Serie den ersten und dritten Platz. Zum Ärger der Konkurrenz. Deren Reaktion manifestierte sich in einer Forderung zur Straffung des Reglements. Und die setzte sich durch: Fortan wurde an die Definition „Serienmodell“ die Forderung geknüpft, dass nicht länger nur zehn, sondern mindestens 100 Homologationsmodelle produziert werden mussten. Das Aus des BMW M3 GTR war besiegelt – nach einer einzigen, aber überaus erfolgreichen Saison im US-amerikanischen Motorsport.
In Europa hatte der GT-Sportler noch eine Zukunft: Einige Exemplare des M3 GTR wurden zwischen 2003 und 2005 unter anderem beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring sehr erfolgreich eingesetzt.
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