BMW Z4 Roadster (E85) (1:43, Minichamps BMW dealer edition)

Z4 Roadster 3.0i in Mein Sammlung seit 30.10.2002

Produktionszeitraum: 2002–2008
197.950 Stück
Testbericht BMW Z4 E85 (2002-2008)

Die erste Generation des Roadsters BMW Z4 aus dem Jahr 2002 ist eine komplette Neukonstruktion, lediglich die bekannten Motoren aus der 3er- und 5er-Reihe von BMW wurden auch hier eingesetzt. Der BMW Z4 kam bei uns im März 2003 auf den Markt, zuvor wurde er bereits in den USA angeboten. Als direkter Vorgänger gilt der BMW Z3, der jedoch eine Klasse tiefer positioniert war. Der Z3 war die Antwort von BMW auf den erfolgreichen Mazda MX-5, der Z4 jedoch trat gegen Mercedes SLK und Porsche Boxster an.

Zuerst gab es den BMW Z4 nur als sportliches Cabrio mit klassisch-knappem Roadster-Stoffverdeck. Im Jahr 2006 spendierte BMW dem Z4 eine umfangreiche Modellpflege. Neben optischen Retuschen gab es neue Motoren und ein Coupé im Stil des BMW Z3 Coupé. Beide Karosserieversionen sind zweisitzig und sportlich ausgelegt. Das gilt für allem für das Spitzenmodell „M Roadster“, das einen 343 PS starken Sechszylinder unter der Motorhaube hat.

Die Sicherheitsausstattung des BMW Z4 ist umfangreich. Neben Front- und Seitenairbags gibt es ABS, Überrollbügel (Roadster), Bremsassistent, Schleuderschutz ESP sowie eine Anti-Schlupf-Regelung. Der BMW Z4 erreichte vier von fünf möglichen Sternen für die Insassensicherheit im Euro NCAP-Crashtest.

BMW bestückte diesen Z4 mit Vier- und Sechszylinder-Benzinmotoren, die zwischen 150 PS und 343 PS leisten. Das Coupé lief nur mit den beiden leistungsstärksten Sechszylindern (265 und 343 PS) vom Band.

Der BMW Z4 ist sehr gut verarbeitet. Im Gegensatz zum Vorgänger klappert hier nichts. Auch der ADAC hat fast nur Gutes zu berichten. Hin und wieder sind die Drosselklappen am Motor defekt, auch Zündspulen oder defekte Schlüssel mit integrierter Fernbedienung kommen vor. Insgesamt ist die Mängelquote im Vergleich zur Konkurrenz jedoch niedrig. Das Gleiche gilt auch bei den Hauptuntersuchungen, mit einer Ausnahme: Den BMW Z4 plagen überdurchschnittlich häufig gebrochene Federn an der Hinterachse. Dieses geschieht umso häufiger, je leistungsstärker der Motor ist. Nachgerüstete, sehr breite Reifen verstärken das Problem.

Die Sechszylinder sind im Verhältnis sehr sparsam. Auch die leistungsstarke M-Variante kann mit 10 Litern auf 100 Kilometern gefahren werden, die schwächeren Motoren sind nochmals sparsamer.
Stärken
+ laufruhige, leistungsstarke Motoren
+ sportliches Fahrwerk
+ Sicherheitsausstattung
+ Rostschutz

Schwächen
- Motorelektrik
- empfindliche Hinterachsfedern

Ende 2002 kam der BMW Z4 (E85) als Nachfolger des Z3. Höher positioniert, versehen mit dem neuen BMW-Design und zunächst ausschließlich mit Sechszylinder lieferbar, hinkt er hinter den Absatzvorstellungen leicht zurück und kann sich nicht richtig gegen den preiswerteren Mazda MX-5, den mit Stahl-Klappdach ausgestatteten Mercedes SLK und den Porsche Boxster durchsetzen. Ein Vierzylinder (2.0i) wird nachgeschoben. Im Frühjahr 2006 erhält der Z4 eine Modellpflege, zu der sich die Neuauflage des Z3 Coupés gesellt: das Z4 Coupé, welches auf der IAA 2005 als Studie vorgestellt wurde. Darüber hinaus bat die M GmbH zwei weitere Modelle auf den Markt: Den Z4 M Roadster und das Z4 M Coupé. Angetrieben wurden die neuen Derivate von dem aus dem M3 (E46) bekannten 3,2-l-Reihensechszylinder-Aggregat, das 253 kW (343 PS) bei 7900 min−1 mobilisiert.

Verkaufsbezeichnung: Z4 (E85)
Produktionszeitraum: 2002–2008
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Kombicoupé, Roadster
Motoren: Ottomotoren:
2,0–3,2 Liter
(110–252 kW)
Länge: 4091–4113 mm
Breite: 1781 mm
Höhe: 1268–1302 mm
Radstand: 2495 mm
Leergewicht: 1220–1420 kg
Vorgängermodell: BMW Z3 Roadster (E36/7)
Nachfolgemodell: BMW Z4 Roadster (E89)