Das Vorbild ein BMW X3 3.0i Die Erste Generation X3 (E83) Mein Sammlung seit 24.03.2017
Die erste Generation des BMW X3 kam 2004 auf den Markt. Der BMW X3 (E83) ist ein fünftüriges SUV. 2006 verpasste BMW ihm ein dezentes Facelift. Der X3 wurde mit folgenden Motoren angeboten: 2,0- bis 3,0-Liter-Benziner (150-272 PS) und 2,0- bis 3,0-Liter-Diesel (143-286 PS). Der letzte BMW X3 (E83) lief 2010 vom Band Letzter Neupreis von 32.900 - 60.550 EUR
Leistung von 143 - 286 PS
CO2-Ausstoß von 165 - 293 (g/km)
Aufbauarten Geschlossen
Kraftstoff Super, Diesel
Der erste BMW X3 im Jahr 2004 eroberte ein völlig neues Terrain. Er war das erste Premium-SUV der Mittelklasse und gilt bis heute als Wegbereiter dieser erfolgreichen Fahrzeugkategorie.
Generell ist der erste BMW X3 ein grundsolides Auto. Doch viele Gebrauchte sind mittlerweile etwas in die Jahre gekommen und offenbaren stückweise die Versäumnisse der BMW-Ingenieure. Einige Dinge müssen besonders beachtet werden.
Karosserie und Innenraum: Der von 2004 bis 2010 gebaute X3 der ersten Generation (E83) ist mit 4,57 Meter satte 30 Zentimeter kürzer als der X5. Trotzdem passen in den X3-Kofferraum mit 480 bis 1.560 Liter rund 20 Liter mehr (bis zur Fensterunterkante) als in den großen Bruder. Je nach Motor punktet der X3 mit einer Anhängelast von 1.600 bis 2.000 Kilogramm. Bis zum 2006 durchgeführten Facelift war die Qualität des Innenraums nicht besonders hoch, später wurden edlere Materialien verwendet. Die Sitze hingegen sind beim X3 immer bequem und leicht einzustellen. Der X3 E83 wurde von Magna Steyr konzipiert und im österreichischen Graz gefertigt – rund 615.000 Fahrzeuge liefen vom Band.
Motoren: Zu Anfangs bot BMW den X3 mit nur zwei Motoren an. Der Dreiliter-Benziner leistet 170 kW/231 PS, der gleich große Diesel 150 kW/204 PS. Später wurden sukzessive weitere Motorisierungen eingeführt, die Leistungsspanne erstreckt sich von 105 kW/143 PS bis zu 210 kW/286 PS. Am gefragtesten war der 2,0-Liter-Diesel mit 110 kW/150 PS. Rund zwei Drittel der X3 wurden mit dem Selbstzünder ausgeliefert, einen Rußfilter gab es bei den Dieseln allerdings erst ab 2005. Mit 25 Prozent ist der 3,0-Liter-Diesel mit 160 kW/218 PS das zweitgefragteste Modell. Auf die Benziner fielen lediglich sieben bis neun Prozent der Verkäufe zurück. Generell punkten die Reihensechser mit Leistung und Laufruhe, allerdings gibt es Probleme Ölverlusten an Motoren und Antrieb. Außerdem gab es 2006 einen Rückruf wegen defekter Common-Rail-Pumpen.
Ausstattung und Sicherheit: Beim Euro-NCAP-Crashtest schaffte es der konstruktionstechnisch bereits in die Jahre gekommene X3 lediglich auf vier Sterne. Im Serienumfang waren Front-, Seiten- und Kopfairbags sowie ESP enthalten. Außerdem spendierte BMW allen Kunden eine Klimaanlage. Wie bereits erwähnt wirkten frühe X3 im Cockpit oft sehr billig. Außerdem war das Fahrwerk sehr straff abgestimmt, weshalb sich das Sprichwort der „harten Zeiten“ für BMW-Käufer etablierte. Ab 2006 gab es optional eine komfortablere Fahrwerks-Lösung.
Qualität: Größtenteils spult der BMW X3 E83 seine TÜV-Besuche routiniert ab. Probleme gibt es bei sehr oft brechenden Hinterachs-Federn, maroden Dämpfern und den erwähnten Ölverlusten. Außerdem bricht oft die Schiene des Panorama-Glasdaches, das sich dann nicht mehr schließen lässt. Eine Reparatur schlägt hier mit mindestens 2.100 Euro zu buche.
Design und Ausstattung
Stark angelehnt am X5 vom Design her, hat der X3 natürlich seine typische BMW-Niere an der Frontpartie. Daneben jeweils die Scheinwerfereinheiten, die in einem Pfeil Richtung Radkasten auslaufen. Die abgeschwächten Kanten und Knicke an den Seiten erinnern eher an den Roadster Z4. Am Heck fallen die spitz zulaufenden, auf den ersten Blick etwas ungelenk geformten, Rückleuchten auf.
Auch Frischluft-Fans können ihr Fahrvergnügen im BMW X3 auf besonders attraktive Weise steigern. Mit einer Glasfläche von 0,65 m2 bietet das zweiteilige Panoramadach ungewöhnlich großzügigen Ausblick zum Himmel.
Motoren
Angeboten wurde der BMW X3 zum Start mit zwei Motorisierungen. Bei beiden handelt es sich um Reihensechszylinder. Der Drei-Liter-Benziner leistet 231 PS (170 kW), der Turbodiesel mit Commonrail-Direkteinspritzung bringt es auf 204 PS (150 kW) und ein Drehmoment von 410 Newtonmetern. Die Höchstgeschwindigkeit beider Varianten liegt bei 210 km/h.
Fazit: Im Großen und Ganzen ist der erste X3 ein solides SUV. Besonders die Motoren glänzen mit Laufruhe und Kraft. Wer einen E83 als SUV-Einstieg anschaffen will, wird auf dem Gebrauchtmarkt schon ab 8.000 Euro fündig. Niedrige Kilometerstände und hohe Ausstattungsniveaus lassen Händler sich mit bis zu 30.000 Euro vergüten.