BMW M3 F80 UND M4 F82.
Eine neue Interpretation von Hochleistung.
Auf der North American International Auto Show (NAIAS) im Jahr 2014 war es so weit: Nachdem die fünfte Generation des BMW M3 kurz vor Weihnachten 2013 im Internet vorgestellt worden war, feierte das neue High-Performance-Fahrzeug von BMW M auf der NAIAS seine offizielle Premiere. Und damit rollte auch der erste BMW M4 ins Rampenlicht: Die M GmbH entschied sich, Coupé und Cabrio namentlich von der Limousine zu trennen, die nach wie vor als BMW M3 firmierte. Technisch tat sich noch ein weiteres Novum bei BMW M3 F80, M4 F82 und F83 auf: Zum ersten Mal in der Geschichte der Baureihe verrichtete unter der muskulös gewölbten Motorhaube ein Turbomotor sein
DER MOTOR: MIT MEHR DRUCK.
Mit dem neu entwickelten Reihen-6-Zylinder-Motor der F80-Baureihe beschritt die M GmbH sowohl traditionelle als auch völlig neue Wege: Zum einen ist die Zylinderanzahl- und -anordnung eng mit der Geschichte von BMW M verknüpft. Andererseits wurde mit dem Motor mit der Kennziffer S55B30 erstmals ein Triebwerk mit Turboaufladung in einem BMW M3 verbaut. Das Ziel war es, die Vorzüge eines hochdrehenden Saugmotors mit den Stärken der modernen Turbo-Technologie zu verbinden. Die Auswirkungen auf das Ansprechverhalten der M3 und M4 Modelle sind dementsprechend deutlich:
Schon die 431 PS und die Maximaldrehzahl von 7.600 UpM zeichnen das Potenzial des 3,0-Liter-Motors vor. Mit einem maximalen Drehmoment von 550 Nm – und das bereits ab einer Drehzahl von 1.850 UpM – katapultiert der Motor die neuen M Automobile endgültig in neue Leistungsdimensionen. Zwischensprints sind schneller abgehandelt als je zuvor und die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h dauert nur noch 4,1 Sekunden, sofern das 7-Gang M Doppelkupplungsgetriebe die Schaltarbeit übernimmt. Dass der Motor dabei sogar deutlich effizienter arbeitet als alle seine Vorgänger, wird fast schon zur Randnotiz.
Autor: Chriskitt
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